Büroprofil

Bürogründung
1986 gegründet, 2009 umfirmiert

PartnerInnen
Andrea Gebhard,
Markus Anzengruber,
Johannes Kruck,
Annette Pfundheller,
Katrin Rismont

Berater (seit 2022)
Johannes Mahl-Gebhard

Bürogründung
1986 gegründet, 2009 umfirmiert

PartnerInnen
Andrea Gebhard, Markus Anzengruber,
Johannes Kruck, Annette Pfundheller,
Katrin Rismont

Berater (seit 2022)
Johannes Mahl-Gebhard

Büroprofil

Das Büro mahl·gebhard·konzepte wurde 1986 gegründet und 2009 in eine Partnerschaftsgesellschaft mit Andrea Gebhard und Johannes Mahl-Gebhard als Geschäftsführer umfirmiert. 2022 wurden Markus Anzengruber, Johannes Kruck, Annette Pfundheller und Katrin Rismont PartnerInnen des Büros. Seither steht Johannes Mahl-Gebhard als Berater zur Verfügung. mahl·gebhard·konzepte beschäftigt 48 MitarbeiterInnen aus den Disziplinen der Landschaftsarchitektur, Landschaftsplanung, Umweltökologie, Stadtplanung, Architektur und Urban Design.

„In Sachen Erhaltung nachhaltiger und zukunftsfähiger Landschaftsräume, in Fragen zur städtebaulich verträglichen Dichte oder zu Themen der Qualität des öffentlichen Raumes beziehen wir deutlich eine eigenständige, differenzierte und couragierte Haltung.“

– Andrea Gebhard

Für uns ist es wichtig, über den Tellerrand der eigenen Profession zu blicken und offen sein für Neues.

Arbeitsschwerpunkte

Das Büro mahl·gebhard·konzepte möchte dazu beitragen, dass unsere Städte lebenswerter und klimagerechter werden. So decken die Arbeitsschwerpunkte das gesamte Spektrum der Bereiche Landschaftsarchitektur, Stadt- und Landschaftsplanung ab. So werden Stadtentwicklungskonzepte, städtebauliche Planungen und Landschaftsplanung ebenso bearbeitet wie Bauleitplanungen und Objektplanungen mit Ausführung und Bauleitung. Weitere Schwerpunkte des Büros liegen in der Bürgerbeteiligung sowie Durchführung und Moderation von Workshops und Veranstaltungen.

Aus dem Integrierten Stadtentwicklungskonzepts für die Stadt Eibelstadt wurde die Mainlände und deren Aufwertung direkt umgesetzt.

SMLXL

Wir verstehen uns als Büro, das bereits sehr breit aufgestellt ist. Damit können wir jeden Maßstab bedienen. Dies erfordert Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und ein enormes Maß an Kreativität. Dabei wollen wir gerne auch neue Aufgabenfelder entdecken und erschließen. Die Zusammenarbeit mit neuen Partnern ist ein willkommener Nebeneffekt. Wir sind dabei nicht nur an den verschiedenen Aufgabenfeldern interessiert, sondern auch daran, den Blick über die regionalen Grenzen hinaus zu richten. Gleichzeitig ist es uns ein wichtiges Anliegen, auch die internen Strukturen zu verbessern, so dass die Mitarbeiter sich mit unseren Zielen identifizieren und damit auch entsprechende Verantwortung übernehmen können.

„Veränderung gelingt nur im Team.
Gemeinsam können Menschen mehr bewegen.“

– Andrea Gebhard

Veränderung durch Teamwork

Andrea Gebhard hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht nur beruflich mit innovativen Ideen eingebracht, sondern parallel auch berufspolitisch in zahlreichen Gremien engagiert. Unter anderem wurde sie 2007 als erste Frau zur Präsidentin des Bundes deutscher Landschaftsarchitekten gewählt. Seit 2021 steht sie der Bundesarchitektenkammer vor, die die Interessen von fast 136.000 Architektinnen und Architekten aller Fachrichtungen vertritt.

 

CO2-Ausstoß reduzieren

mahl·gebhard·konzepte hat sich zum Ziel gesetzt, neue Wege in der Landschaftsarchitektur zu gehen und die drängenden Fragen sowohl des CO2-Ausstoßes im Bau, als auch die Fragen der CO2-Senkung in der Landschaft intensiv zu bearbeiten. So müssen aus unserer Sicht bei jeder Planung alle Potenziale von Boden, Klima und Artenschutz – sei es im bebauten oder unbebauten Bereich – berücksichtigt und die nachhaltige Wasserbewirtschaftung in Kombination mit Fassaden- und Dachbegrünung weiterentwickelt und verbessert werden.

 

„Als Gesellschaft müssen wir uns der Herausforderung stellen, die CO2-Bilanz von Gebäuden insgesamt zu verbessern, indem wir auf innovative Technologien setzen und nachhaltige Bauweisen fördern.“

– Andrea Gebhard

Platz für geschützte Flora und Fauna

Beim preisgekrönten Stadtquartier Baumkirchen-Mitte im Münchner Osten beispielsweise, das ihr Büro mitplante, wurden auf einem ehemaligen Bahnbetriebswerk Raum für rund 1.300 Einwohnerinnen und Einwohner, Arbeitsplätze, Einzelhandel, Spielplätze und öffentliche Grünflächen neu geschaffen. Die Hälfte des 15 Hektar großen Geländes blieb als „Vorrangfläche“ bewusst unbebaut.
Stillgelegte Gleisanlagen, auf denen früher Lokomotiven und Güterwaggons rangierten, stehen seither unter Naturschutz und wurden zum Lebensraum für seltene Tierarten wie die Blauflügelige Ödlandschrecke oder Zauneidechse. Um Flora und Fauna nicht zu gefährden, führen Stege zum Spazierengehen hindurch: Aussichtsplattformen laden zum Ausruhen ein

 

Bei der Münchner Sonnenstraße möchte Andrea Gebhard mit ihrem Büro die Westseite in Richtung Altstadt zurückbauen, d.h. Autos auf deutlich weniger Fahrbahnen als bislang umlenken und dafür einen breiten Boulevard mit großzügigen, grünen Bereichen unter schattigen Bäumen schaffen, wo sich Menschen aufhalten oder begegnen und gefahrlos mit dem Fahrrad unterwegs sein können.

Kontrastprogramm zur steinernen Stadt

Auch auf dem Gelände der Bayernkaserne in München Freimann, das bis zu 15.000 Menschen Wohnraum bieten soll, soll als Kontrastprogramm zur „steinernen Stadt“ möglichst viel Grün integriert werden. Die Blockbebauung mit sieben Stockwerken und mehr sieht Innenhöfe mit Grünflächen, für die Hausgemeinschaft nutzbare Dachgärten, bepflanzte Fassaden und Grüngürtel in Norden und Süden vor.

 

Wir möchten für eine lebenswertere, klimagerechte Stadt und Landschaft mit viel Zeit- und Energieeinsatz neue Impulse geben. Und das nicht selten gegen Widerstände. Wir scheuen dabei auch keine konfliktreichen Themen.